Stellen Sie sich einmal vor, Sie wohnen in Ihrem Traumhaus mit einem wunderschönen Garten mit Schwimmbad. Ein Schwimmbad, das in der sommerlichen Hitze für angenehme Abkühlung sorgt. Wer wünscht sich das nicht?
Die Pflege eines Schwimmbads kann jedoch kostspielig sein, wenn sie nicht richtig durchgeführt wird. Um die Kosten für die Pflege Ihres Schwimmbads so gering wie möglich zu halten, brauchen Sie eine gute Poolpumpe. Welche Pumpe für Ihr Schwimmbad am besten geeignet ist, hängt unter anderem von der Größe Ihres Schwimmbads ab. In diesem Blog erläutern wir, wie Sie das Volumen Ihres Schwimmbads berechnen können.
Auf dieser Seite finden Sie eine vollständige Übersicht über alle Poolpumpen.
Um das Fassungsvermögen Ihres Schwimmbads zu berechnen, müssen Sie kein Mathematiker sein. Alles, was Sie brauchen, ist ein Maßband (oder die Ihnen bereits vorliegenden Abmessungen des Schwimmbads) und einen Taschenrechner. Je nach dem Modell Ihres Schwimmbads weisen die Berechnungen einige Unterschiede auf.
Hat Ihr Schwimmbad eine klassische rechteckige Form, multiplizieren Sie einfach die Länge der langen Seite mit der Länge der kurzen Seite und mit der Höhe des Wasserstandes.
Formel: L. (lange Seite) x B. (kurze Seite) x H (Höhe) = m³
Beispiel: Für ein Schwimmbecken, das bis zu einer Höhe von 2 Meter gefüllt werden soll und 7 m x 5 m groß ist, sieht die Berechnung folgendermaßen aus:
7 m x 5 m x 2 m = 70 m³ oder 70.000 Liter Wasser.
Wenn Ihr Schwimmbad rund ist, müssen Sie die beiden Radien mit dem Koeffizienten 3,14 sowie mit der Höhe des Wasserstandes multiplizieren.
Formel: Radius x Radius x 3,14 x H = m³
Rechenbeispiel für ein rundes Schwimmbad mit einem Durchmesser von 8 Metern (d.h. einem Radius von 4 Metern) und einer Höhe von 2 Metern:
4 m x 4 m x 3,14 m x 2 m= 100,48 m³ oder 100.480 Liter Wasser.
Bei einem ovalen Schwimmbad hingegen multiplizieren Sie den langen Radius mit dem kurzen Radius sowie mit dem Koeffizienten 3,14 und der Höhe des Wasserstandes.
Formel: Langer Radius x kurzer Radius x 3,14 x H = m³
Haben Sie zum Beispiel ein Schwimmbad mit einem langen Radius von 5 Metern, einem kurzen Radius von 3 Metern und einer Höhe von 2 Metern, erhalten Sie die folgende Berechnung:
5 m x 3 m x 3,14 m x 2 m = 94,2 m³ oder 942.000 Liter Wasser.
Komplizierter wird die Situation, wenn die Form des Schwimmbeckens unregelmäßig ist. In dem Fall müssen Sie die Abmessungen der einzelnen Bereiche, d.h. maximale Breite, maximale Länge und Tiefe, messen. Diese Abmessungen werden mit einer Konstante von ca. 0,85 multipliziert, die in die Berechnung einfließen muss.
Die Formel lautet dann: maximale Breite x maximale Länge x Tiefe x 0,85
Die Berechnung des Volumens eines unregelmäßig geformten Schwimmbeckens mit einer maximalen Breite von 10 Metern, einer maximalen Länge von 5 Metern und einer Tiefe von 2 Metern sieht wie folgt aus:
5 m x 10 m x 2 m x 0,85 = 85 m³ oder 85.000 Liter Wasser.
Wenn das Schwimmbecken, unabhängig von seiner Form, unterschiedliche Tiefen hat, wird die Tiefe wie folgt berechnet: (maximale Tiefe + minimale Tiefe) / 2.
Die Berechnung für ein Schwimmbecken mit einer maximalen Tiefe von 3 Metern und einer minimalen Tiefe von 1 Meter sieht beispielsweise wie folgt aus: (3 m + 1 m) / 2 = 2 m
Aus diesen Berechnungen lässt sich neben den für jede Beckenform zu verwendenden Formeln ableiten, dass 1 m³ Wasser 1000 Litern Wasser entspricht.
Wenn Sie das Wasservolumen Ihres Schwimmbads berechnet haben, können Sie die Filterpumpe auswählen, die für Ihre Anforderungen am besten geeignet ist.
Wenn Sie die Tiefe Ihres Schwimmbeckens nicht berechnen können, können Sie sich auch merken, wieviel Liter Wasser zum Füllen des Beckens verwendet wurden. 1 Liter Wasser entspricht 1 Kubikdezimeter. Zur Berechnung der Anzahl Kubikdezimeter teilen Sie anschließend die Anzahl der Kubikdezimeter durch 1000.
Diese Berechnungen sind wichtig, um die Kosten für die Wasserversorgung im Auge zu behalten. Während der Sommermonate muss das Wasser im Schwimmbad ständig nachgefüllt werden.
Um kein Wasser und Geld zu verschwenden, sollten Sie zweimal wöchentlich den Chlorgehalt, den Algenschutz und den pH-Wert kontrollieren. Diese Kontrollen sind weitaus kostengünstiger als ein kompletter Wasseraustausch.
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